5 Fragen die sich jeder einmal stellen sollte

Hallo Freunde, hier bin ich wieder. Letzte Woche war Pause, weil unser kleiner Apéro im Vagabundo zu einem grossen Kater geworden ist. Ihr kennt das ja.

Intro

Anyway… aus aktuellem Anlass liegt mir heute etwas am Herzen, das ich mit euch teilen möchte. Wie fange ich da bloss an… Kennst Du diese Menschen, die dich berühren, sobald du in ihrer Nähe bist? Nicht physisch, sondern emotional und intellektuell. Die sind da und du denkst dir so: “Shit… was für ein geiler Mensch ist das denn?”. Ich hab’ in meinem Leben schon einige solche Menschen getroffen und mich immer gefragt: wird man so fucking awesome geboren, oder wächst man da hinein? Auch wenn ich diese Frage nicht abschliessend beantworten kann, so bin ich mir doch sehr ziemlich sicher: eine intensive Selbstreflektion ist der schnellste Weg um eine Quelle der Inspiration zu werden und als Mensch die richtig fetten Good Vibes auszustrahlen. Ich glaube, dazu muss man sich wiederholt selbst hinterfragen, sich selbst mit schonungsloser Ehrlichkeit begegnen und sich emotional komplett entblössen. 

Wenn man dann so ganz nackt vor sich selbst steht, dann muss man sich Fragen stellen. Und die Antworten darauf müssen echt sein: Kein Rumgedruckse, keine Ausflüchte, keine Wertung – sachlich, ehrlich, echt.

Ich kann keinem vorschreiben, was er sich in diesem intimen Moment fragt. Aber ich kann helfen den Einstieg zu erleichtern. Darum hier fünf Fragen, die sich jeder einmal stellen sollte:


Was für ein Mensch bin ich?

Ja. Wer bin ich denn? Und viel wichtiger: was für ein Mensch bin ich? Bin ich liebevoll? Offen? Bin ich abgekapselt, verschlossen, scheu? Bei dieser Frage geht es nicht darum zu entscheiden, ob man gut oder schlecht ist. Die Idee von gut und schlecht ist sowieso eine gefährliche Grauzone, in die man sich nach Möglichkeit niemals begeben sollte. Es geht hier darum, sich selbst kennen zu lernen, zu wissen, aus welchem Holz man geschnitzt ist, wie man so schön sagt. Ob hartes oder weiches Holz ist völlig egal. 

Wie wirke ich auf meine Umwelt?

Damit ist nicht gemeint, wie die Umwelt auf einen reagiert. Das hat nämlich nur ganz wenig mit dir selbst zu tun. Nein: Hier setzt du dich damit auseinander, wie du auf deine Umwelt wirkst – im wahrsten Sinne des Wortes. Was bringst du in sie hinein? Was gibst du deiner Umwelt, was hast du für eine Auswirkung auf sie? Bringst du Freude? Bringst du Zweifel? Bringst du Unruhe, Hass, Liebe? Nur wer sich bewusst ist, wie er auf seine Umwelt wirkt, kann sie auch positiv beeinflussen. 


Lebe ich so, wie ich möchte?

Klar, wir leben alle ein geiles Leben. Aber: lebe ich auch wirklich so, wie ich es möchte? Scheissen wir mal kurz aufs Materielle, denn das kann in einem Wimpernschlag alles weg sein. Viel wichtiger ist doch: lebe ich mich selbst? Bin ich, wer ich sein möchte? Tue ich, was ich tun will? Bin ich frei? Diese Frage beschert mir immer mal wieder einschneidende Aha-Erlebnisse, die mir helfen, mich in meinem wirren Leben zu orientieren und mich auf das zu konzentrieren, was mich glücklich macht. Das wird sie dir auch.

…wenn nein: Warum nicht?

Wenn du die obige Frage mit einem klaren “Ja” beantworten kannst, mag ich es dir von Herzen gönnen. Du bist bei dir selbst angekommen. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass die Antwort darauf in mindestens einem Bereich deines Lebens “Nein” lautet. Ich sehe es an mir selbst: auch wenn ich versuche, so nahe bei mir selbst zu sein wie’s irgendwie geht, ertappe ich mich doch dann und wann dabei, wie ich aus irgendeinem bescheuerten Grund nicht das mache, was mein inneres Ich möchte. Sei es nun aus Angst, etwas zu verpassen, aus Faulheit, oder weiss de Gugger wieso: manchmal gehe ich Kompromisse ein, die ich eigentlich gar nicht eingehen will. Genau dort gilt es zu reagieren. Denn wenn du nicht weisst, wie du dir selbst im Weg stehst, dann kannst du’s auch nicht ändern.


Wie kann ich mein Leben ändern?

Wenn du dann mal gecheckt hast, wann und wieso du dir selbst den Knüppel zwischen die Beine wirfst, dann gibt’s nur Eines: change it. Aber das ist leichter gesagt als getan. Zu stark ist die Routine, zu bequem der glatte Alltag. Aber das wahre Glück, dein wahres Glück, liegt in der Erkenntnis, wie du dich Tag für Tag verbessern, dich entwickeln kannst. Also finde heraus, wo du den Hebel ansetzen musst, um dein Leben so zu leben wie du es willst. Und dann drück ihn mit aller Kraft in Richtung Freiheit. Nur so kriegst du’s hin.

Ich wünsche dir viel Glück.

Love,

Y.