Kurz zu mir: Seit ca. 12 Jahren bin ich im Nachtleben unterwegs, mal als Veranstalter, mal als DJ und Produzent oder ganz einfach als Gast. Da ich in der Stadt Zürich aufgewachsen bin, liegt mir die Ausgangskultur sehr nahe. Es ist ein schöner Fleck um zu gestalten und ich freue mich momentan (jeden Donnerstagabend) das Rahmenprogramm im Gonzo zu kuratieren. Mein Musikschaffen (Mannequine) und die neue Eventreihe „Cake“, checkt ihr am besten hier:
https://www.instagram.com/cakemoss__

Mittwoch: Lustpoderosa in der Bar 3000
Es gibt nicht viele Orte in Zürich, die ich öfter besucht habe als die Bar 3000. Dort treffe ich meine Freunde, werde von Freunden bedient und kann meinen Freunden beim Auflegen und Musizieren zuhören. Für mich definitiv ein familiäres Ding, das mit viel liebe zum Detail und Innovation betrieben wird. Innovativ ist sicherlich auch die neue Eventreihe am Mittwoch. Irgendwo zwischen Bar 3000 und Zukunft, beim Affen (lasse ich jetzt mal so stehen) befindet sich die neue Tanzfläche. Das Lineup kann sich bis jetzt ziemlich sehen lassen und wer schon mal im Ausland in einem Plattenladen war, kam wahrscheinlich nur schwer an Lustpoderosa vorbei. Die Jungs um Jack Pattern sind da sehr präsent und ich freue mich ihnen am Mittwoch Abend an der <<Dance Machine>> in der Bar 3000, zuzuhören.
Donnerstag: Sensu Live im Exil
Jungen talentierten Künstlern eine Plattform zu bieten, war für Uida dos Santos Motivation genug um Quartz Records ins Leben zu rufen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht zeitgenössischer elektronischer Musik eine kommerzielle Plattform zu bieten. Vor ca. drei Jahren hat er sich mit seinem Label selbständig gemacht und gleich zwei Artists gesignt. Zum einen Cella, der derzeit mit seinem (für die Schweiz) einmaligen Sound durch die Decke geht, und natürlich Sensu. Die Junge Musikerin feiert diesen Donnerstag im Exil ihre Plattentaufe und man darf sich auf ein musikalisches Feuerwerk freuen. Sputen sollte man sich aber, denn die Tickets könnten bis Donnerstag ganz schön knapp werden.
Donnerstag: Cake im Gonzo
Das tolle an dieser Top 5 Geschichte, ist das man da auch Eigenwerbung betreiben kann. Wie gesagt bin ich seit Anfang September für den Donnerstag Abend im Gonzo zuständig und bin begeistert. „Cake“ heisst das Ganze und wir haben an diesem Donnerstag Kenjiro Ultramagnetic aus Bern zu Gast. Bekannt ist er vor allem durch sein Engagement für sein vieljähriges Engagement für das Bonsoir sowie dank seiner eigenen Berner Kultparty „Hype“. Zusammen mit ihm spielt Franky Stache aus Basel, meiner Meinung nach super underrated. Wenn es um Disco Boogie geht, kennt der Mann so gut wie alles. Keiun Wunder, wenn er monatlich mehrere 100 Franken auf Discogs ausgibt. Also schon fast ein Geheimtipp! Kommt vorbei es lohnt sich.
Freitag: Jon Hopkins im Exil
David August, Nicolas Jaar, Jamie XX, Jon Hopkins: Sie alle stehen für einen bestimmten Sound. Träumerische, teils melancholische und elektronische Musik. Letzterer (Jon Hopkins) ist diesen Freitag zu Gast im Exil und das das sollte man, in diesem doch ziemlich intimen Rahmen, nicht verpassen. Auch hier gilt: Schnell Tickets besorgen, denn auch das dürfte bis Freitag ziemlich ausverkauft sein. Begleitet wird der talentierte Musiker von keinem Geringeren als Alex Dallas, seines Zeichens Clubbetreiber in der Zukunft, und Pablo Beltran.
Samstag: Mercee Live im Kon-Tiki
Einige nennen es Zufall, andere wiederum Schicksal. Wie es das Leben so will, ist meine Freundin ebenfalls Musikerin. Mercee, wie sie mit Künstlernamen heisst, bewegt sich mit ihrer Stimme irgendwo zwischen Amy Winehouse und Erikah Badu. Aufgewachsen in Wetzikon (ZH), begann sie schon im Kindesalter zu musizieren und hat Anfang dieses Jahres ihre Debüt-EP „Hypnotized“ rausgebracht. Die 5 Track EP überzeugt so sehr, dass berühmte Marken wie Coca Cola und Redbull und auch diverse nationale Radiostationen mit ihr arbeiten wollen. Zuletzt stand sie auf der Bühne des Stolzen Open Air und das vor ca. 3’000 Leuten. Am Samstag könnt ihr sie live im Kon-Tiki erleben, eine Bar/Institution die auch ohne Rahmenprogramm das Hingehen lohnt.
Samstag: Sake My Shitake in der Kanonaegass Bar
Bekanntlich kommt das Beste zum Schluss. „Sake My Shitake“, meine Residenz in der Kanonaegass Bar, steht ganz im Zeichen der asiatischen Kultur. Von der Deko bis zu den, auf den jeweiligen Abend angepassten, Cocktails – alles findet dort seinen Platz. Jeden letzten Samstag im Monat treffen wir uns für sechs Stunden feinsten Mix aus Worldmusik, Disco Boogie, Early House und Afro. Wer noch nie in der schmucken Bar war, sollte das gleich dieses Wochenende ändern. Mit dem gedimmten Licht, dem passenden Sake Drink und der entspannten Atmosphäre, bietet sich dieses Lokal Singles geradezu an. Hoher Flirtfaktor garantiert! Arigato.