Ein bisschen Normalität für Valérie

Sonntags bei normalen Menschen.

Was machen eigentlich „normale“ Menschen, wenn sie nicht jedes Wochenende im Club arbeiten oder sonntags verkatert auf der Couch liegen? Sie brunchen, sie wandern, sie machen was mit der Familie oder sie lesen. So stell’ ich mit das vor. Schön muss das sein! Wenn ich sonntags um 10 Uhr morgens aus dem Hive spaziere, dann geh ich heim, lege mich ins Bett und schlafe ein paar Stunden. Dann wache ich auf, bestelle was zu essen und guck’ Tatort. Auch gut, aber nicht so befriedigend. Deswegen nehme ich mir hier 5 Dinge vor, die ich bis Ende Jahr an einem Sonntag machen möchte. Und wehe ihr seht mich trotzdem irgendwo rumtänzeln! 😉 Schickt mich heim! Das echte Leben wartet auf mich! Yääääy!


Digital Detox

Yep: Punkt 1, ich möchte ab sofort am Sonntag mein Handy AUSSCHALTEN. Kein Insta, kein Facebook, keine Mails beantworten. Ich lege es einfach weg und beschäftige mich anderweitig. Immerhin habe ich ja auch noch einen Freund… Also ab sofort: Sonntag handyfrei!

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Spazieren

Genau… diese romantischen Herbstspaziergänge, Hand in Hand hopsen wir über die Wiesen und wirbeln die farbigen Blätter auf. Die spätsommerliche Sonne scheint uns auf die kalten Nasenspitzen und das kleine Möpschen springt neben uns her. Harmonie, Liebe und Glückseligkeit und das alles vereint an einem Sonntagnachmittag…. zum Kotzen.

Realität: Deine Füsse sind pflotschnass, unter dem Laub hat sich irgendwo ein Dünnschiss von einem Dinosaurier mit Diarrhö versteckt, in den Du natürlich voll reinstapfst und hoffentlich auch noch der Hund auch mit all seinen 4 Pfoten. Regen, Wind und Sonne wechseln sich im 30Sekunden-Takt ab und deine Nase läuft wie Usain Bolt und niemand hat ein Taschentuch dabei. Das macht das Küssen dann auch umso schöner: Wenn man erstens kaum atmen kann und zweitens beide wie kleine Schulbuben den Rotz hochziehen. Voll geil!

Trotzdem… Ich möchte so gerne öfters Sonntagspaziergänge machen.

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Backen

Eigentlich kann ich backen, ich weiss nur nicht warum es damit nicht klappt. Meistens mache ich alles so, wie es in den Rezepten steht. Aber trotzdem wird’s zu trocken, zu teigig, zu brösmelig oder schmeckt schlichtweg nach nichts. Ich bin fast überzeugt, dass es am Ofen liegt. Der Ofen ist einfach nicht gut und deshalb wird das Gebackene eben auch nicht gut. Ha! Genau das wird’s sein! Also Freunde: Wer hat einen guten Ofen und will mit mir backen? An einem verregneten Sonntagnachmittag? Es wär so schön!

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Raus aus der Stadt

Genau! In den Schnee, in den Wald oder auf den Berg! Einfach raus aus meiner geliebten Stadt, dann ist‘s auch umso schöner wieder heimzukommen. Also… diesen Winter will ich echt mehr unternehmen. Auch hier in Zürich, Freiwillige vor! Ich bin jetzt nämlich auch stolze Besitzerin eines Halbtax, dann kostet das Zugfahren in der Schweiz nur noch ein Erstgeborenes. Meine Seele muss ich jetzt jedenfalls nicht mehr verkaufen, um mir das Billett leisten zu können. Eben: Nur noch mein Erstgeborenes.

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Schlittschuhlaufen

Ich lieeeebe Schlittschüehle, Schlööfle oder Schliifschüehnle! Hab ich deshalb letztes Jahr ganze keinmal geschafft. Man muss dazu aber sagen, dass ich als Bündnermeitli quasi auf Skiern und Schlittschuhen gross geworden bin (Naja… sehr gross bin ich jetzt nicht geworden, auch nicht reifer oder erwachsner. Nur älter halt) und es mir noch immer in den Adern steckt, auf zugefrorenen Seen oder anderen Eisbahnen umherzuschweben. Ich wollte als kleines Mädchen immer Eiskunstlaufen, aber mein Herr Erzeuger war Eishockeyspieler. Also gab’s die groben, schwarzen Schlittschuhe und keine schönes Glitzergwändli, sondern Knieschoner! Und wenn‘s mich auf den Latz gehauen hat, dann hat er mit der Faust aufs Eis gehauen und auf drei gezählt. Denn in drei Sekunden muss man wieder wieder auf den Kufen stehen. Also… ich habe einiges nachzuholen, wie ihr seht.

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So… wenn sich jemand für meine Sonntagspläne interessiert , dann möchte er mir bitte bis Samstagabend schreiben. Denn am Sonntag ist ab jetzt das Telefon aus!

Happy Week ihr Rabauken. Lasst krachen!