Lockdown-tipps #1: 5 Bücher

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Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes – Ted Chiang

Von Alex Flach

Viele von Euch haben den Film Arrival mit Amy Adams und Forest Whitaker gesehen. Arrival ist eine der Kurzgeschichten aus dem Buch das wir Euch hier empfehlen. Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes ist eine Sammlung von Geschichten die das ganze Universum umspannen: Den Turmbau zu Babel, die erste Begegnung der Menschheit mit Ausserirdischen, eine Reise durch die Zeit und ein Einblick in die Grenze dessen, was Menschen zu leisten imstande sind. Dieses Buch hat’s in die Shortlist von Barack Obama geschafft und das völlig zu Recht wie wir finden. Ted Chiang ist Autor und Informatiker und lebt in der Nähe von Seattle.


Das grössere Wunder – Thomas Glavinic

Von Yannick Lippuner

Thomas Glavinic’s «Das grössere Wunder» ist der dritte Teil seiner Trilogie rund um den Protagonisten Jonas. Glavinic bespricht auf rund 500 Seiten existentielle Fragen nach dem Selbst und dem Leben und zeichnet mit fantastischen, märchenhaften Erzählungen eine Welt voller Antworten. Von unheilvollen Kinderspielen über exzentrische Figuren bis hin zur Besteigung des Everest hat dieses Buch alles, was man sich von einem Roman erhofft und schickt den Leser fast schon Beiläufig auf Entdeckungsreise nach dem eigenen Sinn.


Eine kurze Geschichte der Zeit – Stephen Hawking

Von Alex Flach

Theoretische Physik! Herrje… jeder der mal ein paar Folgen The Big Bang Theory gesehen hat, der wird jetzt denken „ich bin doch nicht Sheldon Cooper!“. Nun hat aber selbst ein von sich überzogener Supernerd wie Sheldon Helden und sein grösster war der leider mittlerweile verstorbene Stephen Hawking. Das ist sein populärstes Buch, populär im zweifachen Sinne, denn es ist auch populärwissenschaftlich. Will heissen: Er erklärt immens komplexe Zusammenhänge auf eine Weise, die auch wir verstehen. Und er tut es auf eine dermassen ansprechende Weise, sodass sich das Buch liest wie ein spannender Roman – vielleicht noch spannender, weil es um das Gefüge des Universums geht, in dem wir selber leben. Kosmologie, die Rolle der Zeit in ihr und Ansichten zum Urknall. Ein Klassiker!


Das LOLA-Prinzip – René Egli

Selektiert von Samy Gmür

„Dieses Buch zeigt auf, wie es miteinander mit ganz viel Liebe weitergehen könnte“. Bücher über die Liebe gibt es viele, aber keines mit der Herangehensweise wie jenes von Egli. Dieser Autor steht hin und sagt, dass die Liebe auch von ökonomischer und physikalischer Relevanz ist und belegt das auch noch. Und nicht nur das: Er zeigt auf, wie mit Hilfe der Liebe jedes Problem gelöst werden kann. Und last but not least wagt er sich gar ans Fazit, dass die Welt perfekt ist und viel einfacher, als wir alle denken. Ein schönes Buch. Vor allem in diesen Zeiten.


Eine kurze Geschichte der Menschheit – Yuval Noah Harari

Selektiert von Samy Gmür

„Dieses Buch zeigt, woher wir Menschen kommen und wieso wir an dem Punkt sind, an dem wir heute stehen (Corona-irrelevant, versteht sich)“. Hararis Buch schildert, wie es der Homo Sapiens geschafft hat sich gegen fünf andere menschliche Spezies durchzusetzen. Er erklärt, warum wir das jagen irgendwann haben sein lassen und uns dem Ackerbau zugewandt haben und warum wir irgendwann damit begonnen haben Städte und ganze Königreiche aus dem Boden zu stampfen. Wer sind wir? Warum tun wir das was wir tun? Und wie hängt das alles zusammen?