Lockdown-Tipps #12: 5 Wanderrouten im Umland

Jetzt wird’s etwas harzig: Traumhaftes Frühlingswetter in Zeiten mit Social Distancing als oberstes Gebot. Die guten News: Rausgehen ist erlaubt. Die Krux dabei: Man muss irgendwo hin, wo sich keine Leute stauen. Hier 5 Wanderrouten. Etwas abseits, aber nicht zu abseits. Wenn immer möglich mit Freundin, Freund, Schwester, Bruder, Kumpelin oder Kumpel der/die ein Auto hat.


Bauma – Sternenberg – Hörnli – Steg – Bauma

Für ungeübte Watschler ein ziemlicher Trummer: 18 Kilometer, 600 Höhenmeter, viereinhalb Stunden reine Gehzeit. Aber erstens kann man’s ja langsam angehen und zweitens ist es das alles wert. Da oben gibt’s beim jetzt geschlossenen Restaurant einen Gipfelhügel mit reichlich Platz und schönen Ausblicken zur mitgebrachten Verpflegung (siehe Bild).


Neuenhof AG – Rüsler – Tüfels Chäller – Baden AG

Die Wanderung war eine echte Überraschung, erwartet man gleich bei Neuenhof nicht wirklich ein solches Highlight: Eine grossartige, kleine Wanderung! Erst bei Neuenhof hoch auf den Rüsler (geht erst einmal nur bergauf, aber ohne, dass einem dabei die Oberschenkel übermässig malträtiert werden). Oben angekommen begibt man sich auf einen wunderschönen Gratweg durch Mischwald, den ein wahrer Wanderfanatiker entworfen haben muss.


Steg – Schnebelhorn – Steg

Einer zum Angeben, denn immerhin ist das Schnebelhorn der höchste Punkt im Kanton Zürich. Klar… die 1000 Meter irgendwas zaubern dem Walliser und dem Bündner nur ein müdes Lächeln ins Gesicht, aber hey: Da oben gibt es gar ein Gipfelkreuz! Das muss man sich aber erst einmal erarbeiten: 4,5 Stunden reine Gehzeit, 17,3 Kilometer, aufaddiert 800 Höhenmeter.


Pfäffikon ZH – Rosinli – Kempten – Pfäffikon ZH

Eine überaus abwechslungsreiche Strecke: Erst geht’s durch den Wald (Junkholz / Buechholz), dann ein sanfter Aufstieg aufs Rosinli den Wald entlang, im Rosinli einkehren. Dann runter, durchs Chämtner Tobel und dann Richtung Pfäffikersee, dem Chämtnerbach entlang und am Römerkastell vorbei. Klingt easy, dauert aber schon so um die fünf Stunden das Ganze.


Hirzel Rundweg

So nah und kennt doch nur selten bestaunt. Dabei zählt der auf dem Zimmerberg gelegene Hirzel gleich zu zwei Bundesinventaren: „Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung“ und „Moorlandschaften von besonderer Schönheit und nationaler Bedeutung“. Zudem: Johanna Spyri, die Schöpferin von Heidi, ist hier aufgewachsen. Den Spaziergang kann man hier nach Belieben dehnen und kürzen, lohnen tut er sich alleweil.