lockdown-tipp #22: Crêpe-Rezept von Thierry Feldmann

Unter Crêpe verstehen die Franzosen einen kleinen, dünnen Pfannkuchen. Die Herstellung ist simpel, wobei insbesondere den einfachen Dingen ja grosse Aufmerksam geschenkt werden muss, damit sie gelingen. Ich bin Koch (ohne Sterne, aber mit viel Leidenschaft). Der Lockdown trifft mich darum gleich auf mehreren Ebenen hart. Meiner Leidenschaft fröne ich zurzeit oft mit Andrey Babich, der bei mir um die Ecke wohnt und ein richtig guter Esser ist.

Nun zu meiner Crêpe. Fast ein Jahr lebte ich in Frankreich, zuerst in Paris und anschliessend im Süden. In dieser Zeit lernte ich den Streetfood-Snack lieben (ich genoss ihn meist frühmorgens, stockbetrunken auf dem Nachhauseweg). Dieses Rezept ist nun aber als Frühstück konzipiert.


Zutaten

250g Mehl 

50cl Milch

4 Eier

4 Esslöffel Rohrzucker

3 Esslöffel Calvados Rum oder Grand Marnier 100g geschmolzene Butter

1 Prise Salz


Zubereitung

Wir bringen an dieser Stelle die Zubereitung in einer etwas ausschweifenden „Terminologie“, um das Traditionsgericht gebührend zu ehren.

Man nehme zuerst alle trockenen Zutaten, sprich: Mehl, Salz und Zucker und vermengt diese dann. Anschliessend mischt man alle flüssigen Zutaten, also den Calvados, Milch und die Eier. Nun werden beide Masse gemischt und zu einem glatten Teig verarbeitet. Am besten geht das mit dem Zauberstab aka Stabmixer. Anschliessend die Butter langsam schmelzen und in einem dünnen Strahl der Teigmasse beigeben. Dann die Crêpe bei mittlerer Hitze in einer teflonbeschichteten Pfanne goldbraun backen. Tipp: Wenn sich die Crêpe vom Boden löst, ist sie fertig. Bei den Füllungen ist eure Kreativität gefragt – ich persönlich bevorzuge frische, geschnittene Früchte, etwas Zucker und geröstete Nüsse.  Alternativ funktionieren auch Marmelade oder Nutella. Bon app!