2x draussen und 3x drinnen fürs Wochenende

Freitag/Samstag: 15. Lauter Festival. Gessnerallee, diverse Zeiten

Happy Birthday, Lauter Festival. Gross bist Du geworden: Ursprünglich ein familiärer Konzertabend irgendwo im Kiez, ist das Lauter Festival heute für viele Stadtzürcher/innen zum Vorfreu-Happening geworden, dem schon Wochen zuvor entgegengefiebert wird. Zu Recht: Noch immer versprüht hier alles diy-Charme, andererseits ist das Festival aber längst auch eine wichtige Bühne für aufkommende nationale und internationale Acts geworden, die hier ihr Können vor reichlich vielen Musikinteressierten präsentieren können.

Das ganze Programm gibt’s hier: http://www.lauter.ch

Wir spielen was von Pilar Vega (Bild), einer Zürcherin mit karibischen Wurzeln:

Freitag: Red Axes. Zukunft, ab Mitternacht

Red Axes stammen aus Tel Aviv und stehen ganz offensichtlich auf Hi-Hats. Synths und die 80er und 90er Jahre mögen sie auch, ebenso New Wave und Elektronik, bei der die Roots noch hörbar sind – am liebsten roh serviert. Bei älteren Clubhasen weckt der Red Axes-Sound folgerichtig ganz tief vergrabene Erinnerungen an Partykeller, in denen man nicht genau wusste, ob es eine undichte Leitung ist, die einem auf den Kopf tröpfelt oder die kondensierten Ausdünstungen der dichtgedrängten Mitfeiernden.

Samstag: The Gardens of Babylon Zurich. SBB Werkstätte, ab 12:30 Uhr

Noch ziert sich das Wetter, aber zum Kuckuck: Wir wollen draussen tanzen! Klar… etwas wetterfest muss man dafür derzeit sein, so wohl auch diesen Samstag. Aber es gibt nur einen Mai jährlich und der muss ausgekostet werden, auf Petrus komm raus. Mit The Gardens of Babylon kommt ein international aktives Eventlabel nach Zürich und mit Echonomist und Maga spielen hier gleich zwei zentral wichtige TGoB-Acts.

Samstag: Season Opening Summer 23. Frau Gerolds Garten, ab 11 Uhr

Und wenn wir schon beim draussen Verweilen sind, darf Frau Gerolds Einstieg ins Draussen-Geschäft natürlich nicht fehlen. Geboten wird (Zitat fb-Event) «Markt, Musik, DJ`s, Tanz, Party, Kinderschminken, Special Food & Drinks». Aber vor allem gibt’s wieder Schiffscontainer-Charme mit freiem Blick auf die Gleise beim Bahnhof Hardbrücke und das Knirschen von vielen Menschen mit Kies unter den Füssen. Und ein Set von Creaminal (Turntable Babes) gibt’s auch, aber leider gibt’s von ihr nichts online. Also spielen wir einfach einen schönen Sommersong.

Samstag: Biene Maja & Das Einhorn des Todes. Meyer’s Bar, ab 23 Uhr

Wir gestehen: Den Anlass haben wir nur wegen des Namens drin, der gleichzeitig und offenbar das Pseudonym der Leute ist, die hier auflegen. Wobei wir das ‘nur’ umgehend relativieren und anmerken, dass wir die Meyer’s Bar toll finden, ein bisschen schräg und charmant verschroben. Und auf «Postpunk, Psych und krautiges seltsames Zeug» stehen wir auch. Also: Passt! Und wenn wir schonmal eine Party anpreisen, an der Post-Punk gespielt wird, dann bringen wir natürlich auch den hier: