Freitag: Get Perlonized. Supermarket ab 22 Uhr
Nur wenige Labels haben den elektronischen Underground der vergangenen 25 Jahre auf ähnliche Weise beeinflusst wie Perlon. Das Label, das sich konsequent und auf überaus wohltuende und inspirierende Weise dem www widersetzt und sich einzig und alleine auf die Musik fokussiert. Unter der weitsichtigen und fähigen Aufsicht von Perlon-Mastermind Zip ist eine Plattform entstanden, auf der unzählige Grössen wie Akufen, Ricardo Villalobos, A Guy Called Gerald, Margaret Dygas und viele, viele mehr veröffentlicht haben. Neben Zip spielen Edward und Sammy Dee. Von Zip findet man online wie gesagt nicht wirklich was Vorzeigbares, aber dafür von Sammy Dee.
Samstag: Opening Party Wintergarten. Frau Gerolds Garten ab 18 Uhr
Kaum hat der Gerolds Garten mit einer Abschlussfete den Sommer verabschiedet, begrüsst die Location bei den Gleisen auch schon den Winter. «Und was ist mit mir?», wird sich der Herbst da fragen. Aber der scheint in diesem Jahr sowieso nicht stattzufinden, zumindest meteorologisch. Jedenfalls: Gespielt wird von Müller und Caprez und die spielen House und Techno. Nicht mit Dauerdruck auf dem Gaspedal natürlich, sondern dem Anlass angemessen.
Samstag: Grundton. Hive ab 23 Uhr
Die Agents of Time aus Italien mögen verzerrte 80er-Synthetik, Gameboy-Töne aus demselben Jahrzehnt und hegen ein ausgeprägtes Faible für Dramatik, Raum und Weite. Alles in allem lässt sie dies klingen wie die rechtmässigen Erben von Vangelis. Auch Rebüke mag Tanzmusik aus vergangenen Dekaden und zwar den Rave der frühen 90er, den er mit House und Techno verbindet. Somit spannt diese Grundton einen Bogen über mehrere Jahrzehnte Clubmusik und das macht Sinn, existiert das Label selbst doch auch bereits seit längst vergangenen Dachkantine-Tagen.
Samstag: Space 2.0. Bassgeflüster w/Klanglos, ab 23 Uhr
Es gibt sie noch, die lupenreinen Techno-Partys, bei denen einem nicht wegen der hohen bpm-Zahl ganz blümerant wird. Diesen Samstag findet so eine im neuen Space 2.0 unweit der Langstrasse statt. Headliner ist Klanglos aus Deutschland, der mit ‘Incomplete’ kürzlich ein neues Album veröffentlicht hat. Sphärische Sounds mit vielen Flächen und rollenden Bässen. Ziemlich melodiös und (eben) frei von Presslufthammer-Takt. Klanglos teilt sich die Booth mit Dominik Saltevski und Patrik Widmer, im Bains&Douches Floor gibts Minimal von The Ghost (Berlin), Caramelo Gabanna und Giuli.
Mittwoch, 18.10.: We Three (Konzert). Papiersaal ab
We Three, das Pop-Trio aus Oregon um die Geschwister Manny, Bethany und Joshua Humlie aus Portland, haben es seit der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debütalbums 2018 weit gebracht. Ihre Songs zählen über 200 Mio Streams, ihr TikTok Kanal hat über 1,3 Mio Follower und ihre Posts mehr als 30 Mio Likes von begeisterten Fans weltweit. Hymnische, lebensbejahende und emotionale Songs, genau das Richtige, um den Herbst heil zu überstehen.