Freitag: Sharktank. Exil, ab 19 Uhr
Sharktank gibt’s erst seit etwas mehr als drei Jahren. Also… die Band, nicht die Sendung (bei uns bekannt als Höhle der Löwen). Bestehend aus Marco Kleebauer, Mile und Katrin Paucz decken Sharktank eine ziemliche Bandbreite ab. Von Hip Hop über Indiepop bis hin zu Alternative kommt bei diesem Trio alles auf die Stage. Klingt bisweilen ziemlich wirr und wild, aber am Ende dann doch sehr kompakt und knackig. Uns gefällt’s!
Freitag: 19 Jahre Longstreet Bar. Ab 20 Uhr
«Freidrinks für alle!» Na, na… wir wollen mal nicht übertreiben. Aber auch wenn Steven Wallace hier nicht mehr die Gläser zu schwingen schein: Der eine oder andere Shot dürfte hoffentlich trotzdem drin liegen. Ein denkwürdiger Geburtstag, übrigens, war die Longstreet Bar doch eine der ersten Nightlife-Bastionen wider das Milieu an der berüchtigsten Schweizer Strasse. Hier war zuvor tatsächlich ein Stripschuppen drin. Happy Birthday, also. Die Musik stammt von Kevin Kofii.
Freitag: Klub Pedalo. Zukunft, ab Mitternacht
Also Pedalofahren muss bei diesen Temperaturen nun wirklich nicht mehr sein. Ausser natürlich das Pedalo befindet sich in einem gutbeheizten und wohlbeschallten Club und beides ist die Zukunft. Die dort ansässige Pedalovermietung hat sich für Freitag ein Set von Barbara Boeing aus Brasilien gesichert. Die Mitgründerin von Alter Disco und Discoteca Odara ist nicht nur musikalisch sehr engagiert, sondern auch politisch und sozial.
Samstag: Sinfonetta ZHDK – Beethoven 9. Sinfonie. Pauluskirche, ab 17 Uhr
Von Beethoven kriegt man nie genug. Eben erst haben wir in der Tonhalle seiner Fünften gelauscht und nun ist die Reihe an seiner wohl berühmtesten Sinfonie. Auf Netflix existiert gar eine eigene Doku zu Beethovens neunter Sinfonie, in der es eigentlich nur darum geht, dass dies eines der ganz wenigen Musikstücke ist, die man tatsächlich(!) auf der ganzen Welt kennt. Marc Kissoczy dirigiert und klingen wird’s so (wenn auch wohl aus etwas weniger zahlreichen Kehlen):
Samstag: Planet Frieda. Frieda’s Büxe, ab 23 Uhr
Dass James Dexter weiss, wie man eine Nacht bei Frieda stimmungsvoll vertont, hat der Brite schon bei diversen Gelegenheiten bewiesen. Der Gründer des fantastischen Inermu-Labels, das immer wieder durch, mit viel Liebe und Sachverstand produzierte, Veröffentlichungen überzeugt, steht für einen sehr urbanen, deepen Sound, mit dem er nicht zuletzt auch in Londons Underground Erfolge feiert. Hier ist nichts überflüssig oder übermässig ausgeschmückt, sondern alles aufs Wesentliche reduziert: Markante Beats und wabernde Bässe halten ein überaus tanzbares Gerüst aus grossartigen Einfällen zusammen.